Nördlich des Viktoriasees liegt die Stadt Entebbe mit  dem Flughafen und ca. 40 km entfernt gibt es einen kleinen Vorort, der Kawuku heißt. Dort habe ich vor vier Jahren ein kleines Grundstück gekauft, auf dem eines Tages ein kleines Kinderheim stehen soll. 

Die Idee dazu entstand nach und nach bei meinen regelmäßigen Besuchen in meiner früheren Heimat.  Mir fielen die vielen schlecht versorgten Kinder in meiner Umgebung auf.

Einige haben keine Eltern mehr und sind Aidswaisen, die notdürftig von Verwandten aufgezogen werden, andere werden von ihren Eltern, auf Grund sozialer und finanzieller Probleme, vernachlässigt. Für mich, die ich die vielen gesunden, gut versorgten Kinder aus Deutschland kannte, war dieser Zustand schwer auszuhalten. 

So begann ich vor zehn Jahren damit, im Kleinen etwas zu verändern und organisierte bei einer Freundin in Kampala für vier Kinder einen Platz zum Leben, der Lungujja heißt. Meine Freundin Rebecca erhält regelmäßig Geld (eigene Ersparnisse, regelmäßige private Spenden von Freunden und anderen Interessierten und gelegentliche große Spenden, z.B. von der Mariengemeinde) von mir geschickt, um Kost, Logis und Schulgeld für die Kinder zu bezahlen. Die vier ziehen jetzt nach und nach aus, da sie erwachsen werden und ich bin sehr stolz darauf, ihnen die Chance auf ein erfolgreiches Leben ermöglicht zu haben!

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